Familienservice an sächsischen Universitäten und Hochschulen

Die Themen Geschlechtergerechtigkeit und Vereinbarkeit von Familie und Beruf bzw. Studium sind eng verwoben. Familiäre Sorgearbeit, das heißt, die Erziehung von Kindern, die Pflege von Angehörigen oder das Management von Haushaltsaufgaben, wird nach wie vorüberwiegend von Frauen geleistet. "Frauen leisten täglich 52,4 Prozent mehr unbezahlte Sorgearbeit als Männer. Dies entspricht einem Zeitaufwand von täglich einer Stunde und 27 Minuten" (S. 9, Zweiter Gleichstellungsbericht der Bundesregierung, BMFSFJ, 2018). Ein Ziel von Gleichstellungspolitik ist es, dass Frauen und Männer Erwerbs- und Sorgearbeit gleichberechtigt leisten können. Die Familienservices und -büros an den sächsischen Universitäten und Hochschulen tragen zur Schaffung von Rahmenbedingungen bei, die unabhängig vom Geschlecht Studien-, Erwerbs- und Sorge-Arrangements ermöglichen, welche chancengleiche Teilhabe für alle zum Ziel haben.

Die Koordinierungsstelle unterstützt die Arbeit der Familienservices an den Hochschulen im Freistaat. Wir beraten und bilden weiter, befördern einen landesweiten Austauch, wir bündeln als Netzwerkstelle gemeinsame Interessen und bieten eine Plattform für die Umsetzung gemeinsamer Projekte wie unseren Pflegewegweiser.

Die Familienservices der Hochschulen sowie die Studentenwerke beraten Angehörige und Studierende der Hochschulen vor Ort und unterstützen mit zahlreichen Angeboten.

Angebote der Familienservices

  • individuelle Beratung
  • Kinderuni
  • Weiterbildungen u.a. zu Pflege von Anghörigen oder Erziehung
  • Netzwerke für Studierende mit Kindern
  • strategischer Einsatz für familiengerechte Hochschulen
  • u.v.m.

Familienservices und -büros an sächsischen Hochschulen