Entschließung der HRK: Mehr Frauen*förderung in der Wissenschaft

Die Mitgliederversammlung der Hochschulrektorenkonferenz (HRK) fordert mehr Anstrengungen, die Beteiligung von Frauen* an Leitungspositionen in Universitäten und Hochschulen zu erhöhen. "Bei aller Würdigung der bisherigen gleichstellungsbezogenen Maßnahmen bedarf es daher zusätzlicher Anstrengungen, die Beteiligung von Frauen an Leitungspositionen und damit ihre Sichtbarkeit deutlich zu erhöhen und den notwendigen Organisations- und Kulturwandel zu beschleunigen", so die HRK.

Die HRK betont, dass Gleichstellung keine frauen*spezifische Aufgabe ist, sondern geschlechterübergreifend und strukturell umgesetzt werden muss. Sie fordert die Universitäten und Hochschulen dazu auf, alle gleichstellungsbezogenen Maßnahmen kritisch dahingehend zu hinterfragen, ob diese traditionelle Geschlechterstereotype und Rollenmuster verfestigen und dadurch Benachteiligungen von Frauen fortschreiben.

Besonders wichtig sei, laut der HRK, die Besetzung einflussreicher Leitungs- und Gremienpositionen mit Frauen*. Dafür bedarf es einer größeren Unterstützung von Akteur*innen aus Politik, Wirtschaft und der Wissenschaft selbst. Frauen*, die in der Wissenschaft bereits Führungspositionen innehaben, können ein wichtiger Teil des Unterstützungssystem sein, betont die HRK.

Die ausführliche Entschließung findet sich hier.

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