Fortbildungs- & Informationsangebote

Hier finden Sie eine Vielzahl von Weiterbildungs- und Informationsangeboten, die Sie in Ihrer beruflichen Entwicklung unterstützen können. Nutzen Sie verschiedene Selbstlernkurse externer Anbieter*innen, um Ihr Fachwissen zu erweitern und neue Kompetenzen zu entwickeln.

ChanGE: Fortbildungsangebot der KCS & der Hochschuldidaktik Sachsen

Die Grafik zeigt den Titel 'ChanGe - Chancengerechte Hochschule' in großer schwarzer Schrift. Darunter steht 'Ein Selbstlernangebot für diversitätssensible Lehre'. Rechts ist ein schwarzer Bleistift abgebildet.

Kooperationsprojekt von KCS und HDS zu Chancengerechtigkeit in der Hochschullehre

Wie können Lehrende zu mehr Chancengerechtigkeit an Hochschulen beitragen? Dieser Frage ging das Kooperationsprojekt „ChanGe – Chancengerechte Hochschule“ der Hochschuldidaktik Sachsen mit der Koordinierungsstelle Chancengleichheit Sachsen nach. In der Projektlaufzeit (09/2023 – 08/2024) entstand ein hochschuldidaktisches Selbstlernangebot mit zwei Lernbausteinen im Umfang von insgesamt 7 AE zum Thema diversitätssensible Lehre.

Im Selbstlernangebot erhalten Lehrende in Lernbaustein 1 wichtige Grundlagen zu Diversität und Chancengerechtigkeit und reflektieren Ihre eigene Lehrtätigkeit. Darüber hinaus bekommen sie in Lernbaustein 2 konkrete methodisch-didaktische Anregungen, um ihre Lehrpraxis weiterzuentwickeln. Ziel ist es, Lehrende für Diskriminierungsrisiken zu sensibilisieren und die Lernpotenziale aller Studierenden zu fördern.

Inhalte

  • Lernbaustein 1: Grundlagen Diversität und Chancengerechtigkeit (3 AE)
  • Lernbaustein 2: Diversitätssensible Lehre gestalten (4 AE)   

Das Selbstlernangebot steht seit Anfang September 2024 sachsenweit als Opal-Kurs zur Verfügung und ist im Rahmen des Sächsischen Hochschuldidaktik-Zertifikats anrechenbar. Weitere Infos finden Sie auf der Website der HDS.

Kontakt

change.hochschule@hd-sachsen.de

Fortbildungsangebot für Lehrende & Interessierte an sächsischen Hochschulen

Inklusive Hochschullehre – Diversity MOOCs der TU Dresden

Das Sachgebiet 9.3 Diversity Management der TU Dresden bietet für alle Lehrpersonen einen Selbstlernkurs zum Thema Inklusive Hochschullehre an. Im Fokus des Selbstlernkurses steht die verständliche und praxisnahe Vermittlung von Grundlagen der Inklusiven Hochschullehre. Nach der Teilnahme an diesem Selbstlernkurs sind die Teilnehmenden u. a. mit der Bedeutung des Themas Inklusion für die Hochschullehre vertraut und haben Strategien kennengelernt, um grundlegende Barrieren in der Lehre abzubauen.

Daneben wird ein Selbsteinschätzungstest „Diversität in der Hochschullehre“ auf der Homepage der TU Dresden zur Verfügung gestellt.

Gleichzeitig ist der MOOC „Inklusion im Lehralltag“ zu empfehlen. Thematisiert werden verschiedene Schwerpunkte, u. a. Grundlagen der Inklusion und inklusiven Lehrens und Lernens sowie barrierefreie Dokumente erstellen. Der Online-Kurs ist über OPAL abrufbar.

Interaktives Lernprogramm zum AGG für Bedienstete des Landes Sachsen

In Zusammenarbeit mit dem sächsischen Staatsministerium der Justiz und für Demokratie, Europa und Gleichstellung bietet das Fortbildungszentrum der FH Meißen das interaktive Lernprogramm „Fit für Gleichbehandlung“ in zwei Modulen an. Im Grundlagenmodul sollen die Teilnehmenden u.a. für ein diskriminierungsfreies Arbeitsumfeld sensibilisiert werden sowie Diskriminierung im Berufsalltag vermeiden und mit den Instrumenten des Allgemeinen Gleichbehandlungsgesetzes (AGG) abwehren können. Im Aufbaumodul, das sich an Führungskräfte richtet, geht es um Pflichten und Handlungsmöglichkeiten zur Vermeidung oder Beseitigung von Diskriminierung, Kenntnisse zu Beschwerdestellen und den Chancen von Vielfalt für das eigene Arbeitsumfeld. Alle weiteren Infos sowie die Anmeldemodalitäten finden Sie auf der Homepage des Fortbildungszentrums.

Fortbildungsangebote außerhalb Sachsens

Online-Tutorial "Gendersensible Berufungsverfahren und Personalauswahl"

Doktorin Lisa Horvath und Doktorin Sabine Blackmore haben für die Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg das Online-Tutorial „Gendersensible Berufungsverfahren und Personalauswahl an der FAU“ konzipiert. Der ca. einstündige Online-Kurs sensibilisiert für (unbewusste) Gender Biases und deren Einfluss auf Personalentscheidungen. Er macht verschiedene Aspekte von geschlechtersensiblen Berufungsverfahren bekannt und soll darin unterstützen, sich detailliert und informiert mit dem Thema „Gendersensible Berufungsverfahren und Personalauswahl“ auseinanderzusetzen. Das Tutorial kann auch von externen Interessierten genutzt werden.

Selbstlernkurs "MeToo in Science" der RUB

Das Projekt "Unser Campus" der Ruhr Universität Bochum liefert in einem offenen Selbstlernkurs Inhalte zu Diskriminierung an Hochschulen. Dabei können sich Interessierte eigenständig durch die digitalen Angebote klicken und sich mit dem Thema vertraut machen. Schwerpunkte im Kurs sind Sexismus und Mehrfachdiskriminierung.

Toolbox Gender und Diversity in der Lehre

Als ein Projekt des Margherita-von-Brentano-Zentrums (MvBZ) und des Büros der Zentralen Frauenbeauftragten der Freien Universität zu Berlin liefert die Plattform "Toolbox Gender und Diversity in der Lehre" umfassende Zugänge zu der Frage, wie Lehre gender- und diversitätsgerecht gestaltet werden kann. Das „StarterKit“ ermöglicht dabei einen ersten Einblick in gender- und diversitätsrelevante Fragestellungen, u. a. in Bezug auf die Verwendung von Sprache und Bildern. In einem eigens entwickelten „Erklärvideo“ wird die Relevanz der Berücksichtigung von verschiedenen Diversitätsaspekten dargelegt.

Darüber hinaus stehen unter „Lehrmethoden“ leitfadenartig Informationen bereit, wie eine gender- und diversitätsorientierte Lehrgestaltung entworfen, angekündigt, geplant, durchgeführt und evaluiert werden kann. Unter dem Reiter „Lehrinhalte“ finden sich Anregungen für die Verknüpfung von Fragestellungen zu Gender und Diversity mit den Fachinhalten (z. B. hinsichtlich der Entstehungsgeschichte einer Disziplin oder Berufsmöglichkeiten für Menschen mit unterschiedlichen Merkmalen).

DiVers – Didaktik und Diversity in der Hochschullehre

In dem einjährigen Kooperationsprojekt „DiVers“ der Universität zu Köln und der RWTH Aachen wurde ein E-Learning -Tool entwickelt, in dem Hochschullehrende ihre Diversity-Kompetenzen reflektieren, weiterentwickeln und praktische Tipps für die hochschuldidaktische Umsetzung gewinnen können. Anhand von Selbsteinschätzungsfragen, Lernmodulen und eines Glossars wird sowohl die Selbstreflexion der Lehrenden angeregt als auch deren Fachwissen und professionelles Handeln gefördert. Dazu zählen unter anderem die Reflexion der eigenen Rollenvielfalt, die Gestaltung von Kommunikation und Interaktion, die Integration von Diversity- Aspekten in die Fachinhalte, die Wahl von Lehr-und Lernmethoden sowie die Überprüfung von Leistungen. Durch Literaturhinweise und Weblinks können die Diversity-Kompetenzen individuell ausgebaut werden.

Diversität und Vielfalt im Kontext der Universität

Der vorliegende MOOC "Diversität und Vielfalt im Kontext der Universität" thematisiert – wie der Name bereits andeutet – die kulturelle und ethnische Vielfalt an Universitäten. Ausgehend von der vielfältigen Hochschulgemeinschaft der Universität Wien stellen wir Wissen und Expertise im Bereich Diversität, Inklusion und Anti-Diskriminierung zur Verfügung. Die methodische Herangehensweise umfasst einerseits Expert*inneninterviews mit Wissenschafter*innen und Stakeholdern, um best-practice-Beispiele und institutionelle Zugänge zu Diversität zu verorten. Ein weiterer Teil der Videos wurde von Studierenden im Rahmen einer Lehrveranstaltung produziert. In diesen Videos haben sich die Studierenden selbst mit den Themen Diversität, Diskriminierung und Rassismus auseinandergesetzt und das neu erlernte Wissen in Videos kreativ umgesetzt.

Der MOOC wird auch in englischer Sprache angebotet und richtet sich an die gesamte Hochschulgemeinschaft, wobei sich die Zielgruppe von Lehrenden über administrative Mitarbeiter*innen bis hin zu Studierenden sowie anderen Bildungsinstitutionen erstreckt.

Hochschullehre: inklusiv & divers

Der MOOC Hochschullehre: inklusiv & divers bietet Lehrenden über vier Lektionen Anleitung zu einer strukturierten Auseinandersetzung mit Aspekten diversitätsbewusster Lehre. Der Fokus liegt dabei auf der Entwicklung von konkreten Handlungsmöglichkeiten für Lehrende – insbesondere in der Lehrgestaltung. Das betrifft beispielsweise eine inklusive Arbeitsatmosphäre, einen flexiblen Umgang mit Mehrsprachigkeit oder mit sensiblen Inhalten. Zu diesen Bereichen präsentieren erfahrene Hochschullehrende Beispiele der guten Praxis.

Gut durch den Hochschul-Alltag: diversitätssensibel, vor(ur)teilsbewusst und inklusiv

Der Hochschulalltag wird von Mitarbeitenden und Studierenden ganz unterschiedlich erlebt. Viele können sich an der Hochschule verwirklichen, fühlen sich gefördert und passend gefordert. Einige fühlen sich nicht ernst und mit ihren Bedürfnissen nicht wahrgenommen oder sogar überfordert. Dies hat mit Benachteiligung und Privilegierung zu tun, mit Vorteilen und Vorurteilen, die ebenso Teil des Hochschulalltags sind wie Diversität.

Dieser MOOC macht die Vielfalt an Erlebnissen im (Hochschul-)Alltag und die Diversität der Menschen an der Hochschule sichtbar. Er bietet Anregungen zur sensibleren Wahrnehmung und zur Reflexion der eigenen Position innerhalb der existenten Machtverhältnisse. In den neun Lektionen des MOOCs werden mögliche Herausforderungen im Hochschulalltag, die mit Gender, Race, Klasse, BeHinderung, Religion etc. zu tun haben, aufgezeigt. Erklärungen über all das, was im Miteinander an der Hochschule passiert, gibt es ebenso wie (Handlungs-)Anregungen für ein inklusives, bias- und diskriminierungsarmes Miteinander.

MOOC "Gut durch den Hochschul-Alltag: diversitätssensibel, vor(ur)teilsbewusst und inklusiv"

Lernkurs „Knowledge Badge – barrierefrei Lehren“

Das Forschungsprojekt SHUFFLE bietet einen kostenlosen, praxisorientierten Online-Kurs an, der sich an Lehrpersonen und Interessierte richtet, die ihre Lehrkompetenzen im Bereich der digitalen Barrierefreiheit erweitern möchten. Der Kurs besteht aus vier Modulen:

  • Grundlagen: Einführung in die Prinzipien der Barrierefreiheit und ihre Bedeutung für die digitale Lehre.
  • Vielfalt der Nutzendenbedürfnisse: Einblicke in die unterschiedlichen Bedürfnisse von Lernenden und wie Sie diese berücksichtigen können.
  • Barrierefreiheit im Hochschulkontext: Umsetzung barrierefreier Lehrangebote und Prüfungen an Hochschulen.
  • Tooling Dokumente: Erstellung barrierefreier Dokumente und Lehrmaterialien.

Der Kurs ist öffentlich zugänglich über die MOOC-Plattform der HDM Stuttgart und ermöglicht Ihnen, in Ihrem eigenen Tempo zu lernen.

Zusätzlich dient der Kurs als optimale Vorbereitung auf die "Knowledge Badge"-Prüfung der International Association of Accessibility Professionals (IAAP) DACH. Die erste Prüfungsrunde beginnt im November 2024. Weitere Informationen dazu finden Sie bald auf www.iaap-dach.org.

 

Digitale Barrierefreiheit

Der Alltag ist in hohem Maße von Digitalisierung geprägt. Dies eröffnet eine Vielzahl von Möglichkeiten in unterschiedlichsten Situationen. Zu den digitalen Anwendungen, die unseren Alltag erleichtern, zählt beispielsweise die Terminvereinbarung mit einem Arzt, das Online-Shopping, das Lesen und Versenden von Nachrichten sowie zahlreiche weitere Anwendungen. Die Digitalisierung ist jedoch auch mit neuen Herausforderungen verbunden. Um sicherzustellen, dass alle von den Vorteilen der Digitalisierung profitieren können, ist es erforderlich, sich mit dem Konzept der digitalen Barrierefreiheit auseinanderzusetzen. Im Rahmen des MOOCs "Digitale Barrierefreiheit" erfolgt eine Auseinandersetzung mit dem Thema. In insgesamt 6 Lektionen erfolgt eine Auseinandersetzung mit der Thematik aus unterschiedlichen Perspektiven.

University all inclusive – Respektvolle Begegnung mit Studierenden und Mitarbeitenden mit Behinderungen und/oder physischen/psychischen Erkrankungen

Sie möchten sich einen ersten Überblick über psychische und physische Erkrankungen und/oder Behinderungen im universitären Kontext verschaffen? Es ist möglich, dass Sie sich bereits mit der Thematik auseinandergesetzt haben, jedoch sind möglicherweise noch Fragen offen.

Der vorliegende MOOC zielt darauf ab, eine gezielte Hilfestellung zu bieten, um ein inklusives Miteinander zu ermöglichen. Einige Inhalte sind spezifisch für ein inklusives Unisetting konzipiert, während andere Inhalte eine allgemeine Ausrichtung aufweisen und sich somit an ein breites Publikum richten. Des Weiteren vermitteln die Inhalte grundlegende Kenntnisse über psychische und physische Erkrankungen sowie Behinderungen, wodurch eine Sensibilisierung für die Thematik erreicht werden soll.

Der Kurs wurde von der Servicestelle „Barrierefrei Studieren” initiiert und in Zusammenarbeit mit Studierenden, Lehrenden sowie Expertinnen und Experten zu den jeweiligen Themenbereichen entwickelt.

MOOC "University all inclusive"

Inklusion - Vielfalt als Chance! Grundlagen inklusiver Pädagogik

Die Unterschiedlichkeit von Menschen und der Umgang mit dieser Unterschiedlichkeit in inklusiver Bildung ist Thema des MOOCs „Inklusion - Vielfalt als Chance! - Grundlagen inklusiver Pädagogik“. Aus verschiedenen Perspektiven wird betrachtet, was Inklusion konkret bedeutet und in welchem rechtlichen und geschichtlichen Kontext dieser Begriff zu sehen ist. Die unterschiedlichen Voraussetzungen aller Lernenden stehen bei inklusiver Bildung im Mittelpunkt, Vielfalt wird als Chance für alle Lern- und Bildungsprozesse gesehen. Das Besondere an diesem MOOC ist, dass hier nicht nur Wissenschafter*innen und Expert*innen aus verschiedensten Ländern zu Wort kommen, sondern auch Menschen mit Behinderungen, sowie Praktiker*innen aus inklusiven Einrichtungen, die mit ihren Erfahrungsberichten den MOOC um weitere Perspektiven bereichern.

Digitalisierung und Hochschullehre (#digitalelehre)

Für einen ersten Einstieg in das Thema kann der MOOC „Digitalisierung und Hochschullehre“ eine geeignete Wahl darstellen. Insbesondere für Personen, die neu an einer Hochschule sind, kann dieser Kurs eine nützliche Grundlage bieten. Der Kurs verdeutlicht, auf welchen Ebenen der Prozess der Digitalisierung Veränderungen anstößt und wie diese auf die eigene Lehre rückwirken.

Im Zentrum steht die Frage, wie Lehrende den stattfindenden Wandlungsprozess selbst aktiv gestalten und ihn für ihre eigene Lehre nutzen können.

Die Inhalte werden durch kurze Einführungsvideos, grundlegende Überblickstexte, persönliche Zielsetzungen und interaktive Interviews mit Lehrenden sowie durch das Lecture Model Canvas vertieft.

OpenHPI: Gender und Technologie

Die Kategorie Geschlecht begleitet den Menschen bereits seit seiner Geburt und stellt einen wesentlichen Aspekt seiner Identität dar. Im Rahmen dieses Kurses erfolgt eine Erweiterung, Hinterfragung und Reflexion persönlicher Erfahrungen mit Geschlecht unter Einbezug aktueller Technologien wie künstlicher Intelligenz und digitaler Assistenzsysteme. Denn Geschlecht wirkt sich nicht nur auf das Individuum aus, sondern auch auf die Technologien, die von ihm genutzt und entwickelt werden. Weitere Informationen finden Sie auf der Website von OpenHPI.

Selbstlernkurs #BIT* Basics Inter* und Trans* von FUMA

Mit #BIT* | Basics Inter* und Trans* hat FUMA in Zusammenarbeit mit Vertreter*innen von Interessens– und Bezugsgruppen sowie pädagogischen Fachkräften digitale Selbstlernmodule konzipiert. In diesen lernst Du Wissenswertes über geschlechtliche Vielfalt, Inter* und Trans* und wirst für diese Themenbereiche für Dein pädagogisches Handeln sensibilisiert sowie qualifiziert. Diese breit angelegte digitale Basisqualifikation ermöglicht es Dir, zeit- und ortsunabhängig zu lernen und Dich mit anderen Fachkräften zu vernetzen und auszutauschen. Begleitend gibt es Erklär- und Interview-Videos, Web-Seminare, Webtalks und weitere interaktive Angebote. Den Kurs findest du auf unserer Lernplattform FUMA digital und steht sowohl ehren- als auch hauptamtlich Mitarbeitenden der Kinder- und Jugendhilfe sowie allen Interessierten kostenfrei zur Verfügung.

eGov-Campus: Digitale Barrierefreiheit – Teilhabe für alle

In diesem Kurs geht es um Kompetenzentwicklung im Bereich digitaler Barrierefreiheit. Dies ist besonders wichtig, da die Richtlinie (EU) 2016/2102 alle öffentlichen Stellen in der EU verpflichtet, ihre Webseiten und mobilen Anwendungen barrierefrei zu gestalten. Dies gilt auch für Word und PDF-Dokumente und die dazugehörigen Vorgänge. Die Teilnehmenden werden mit Hilfe von Fallbeispielen für Barrieren und Behinderungen sensibilisiert. Sie werden geschult, Barrieren im digitalen Raum zu identifizieren und mit Wissen über Richtlinien und Tools in die Lage versetzt, diese eigenständig zu vermindern. Den Teilnehmenden werden partizipative Methoden und Strategien vermittelt, um zu verhindern, dass Barrieren entstehen.

Das eGov-Campus Lernangebot ist vollständig kostenlos und frei zugänglich (OpenAccess).

Informationsangebote

Informationsangebot familienfreundliche Wissenschaft

Das Kompetenzzentrum Frauen in Wissenschaft und Forschung (CEWS) bietet auf seiner Homepage eine Informationsplattform zum Thema Familienfreundlichkeit in der Wissenschaft. Auf der Plattform werden Informationen angeboten, die die Vereinbarkeit unterstützen sollen und Studierenden und Wissenschaftler*innen dabei helfen, ihre familiären Verpflichtungen mit ihrem akademischen Werdegang zu vereinbaren. Das CEWS stellt damit praktische Ressourcen zur Verfügung, um die Integration von Familie und Forschung an Hochschulen und Forschungseinrichtungen zu unterstützen.

Podcastreihe von der Uni Mainz

Wenn Personen sexuelle Gewalt erfahren, muss es Strukturen geben, an die sich diese Betroffenen wenden können. Diese Strukturen und Zuständigkeiten sind aber manchmal gar nicht so klar. Im Hochschulbereich beispielsweise kann es passieren, dass im Falle sexualisierter Gewalt nicht ausschließlich entsprechende Beauftragte konsultiert werden, sondern auch Dozierende oder andere Mitglieder der Universität. Diese haben unter Umständen erstmal wenig Erfahrung und Routine im Umgang mit solchen Situationen. Genau deshalb wurde die Podcastreihe ins Leben gerufen. Sie soll als Sensibilisierungsangebot erste Impulse für alle Personen geben, die in Fällen sexueller Gewalt potenziell als Beratungsperson in Frage kommen. Von „Was ist sexualisierte Belästigung?“ in Folge 1 bis zu „Was tue ich, wenn nicht klar ist, von wem die Belästigung ausgeht?“ in Folge 7 gibt der Podcast den Zuhörenden erste Richtlinien und Hinweise und ermutigt zu einem der individuellen Situation angepassten Vorgehen. Der Podcast kann auf der Webseite der Uni Mainz angehört werden.

Datenbank zum Gleichstellungsrecht in der Wissenschaft

Auf der Seite des Kompetenzzentrums Frauen in Wissenschaft und Forschung (CEWS) ist eine Datenbank zum Gleichstellungsrecht abrufbar. Sie bietet einen Überblick über relevante Regelungen auf Bundes- und Länderebene sowie spezifische Regelungen für Hochschulen und Forschungseinrichtungen. Benutzer*innen können gezielt nach Stichworten suchen oder thematische Zugänge nutzen. Vergleiche zwischen Hochschulen und Bundesländern sind möglich. Ausgewertet wurden die Landeshochschulgesetze, die Gleichstellungsgesetze des Bundes und der Länder sowie die Regelungen zur Gleichstellung von Männern und Frauen für die Forschungseinrichtungen (AV-Glei), das Hochschulrahmengesetz (HRG) und das Wissenschaftszeitvertragsgesetz (WissZeitVG).

TRAINomat

Wir empfehlen den TRAINomat, ein Angebot des Kompetenzzentrums für Digitale Barrierefreiheit der Hochschule der Medien Stuttgart. Hierbei handelt es sich um eine kuratierte und durchsuchbare Sammlung digitaler Ressourcen wie Videos, Onlinekurse und Werkzeuge zum Thema digitale Barrierefreiheit. Mithilfe von Tags können Einträge für den gewünschten Anwendungsfall, Benutzergruppen und weiteres gefiltert werden.

Teilhabe 4.0 – Toolbox für eine barrierefreie digitale Arbeitswelt

Das Projekt „Teilhabe 4.0“ hat das Ziel, durch Schulungen und Sensibilisierung, digitale Barrierefreiheit ins Bewusstsein von Unternehmen und öffentlichen Verwaltungen zu bringen. Die von Teilhabe 4.0 entwickelte Toolbox dient als Werkzeugkasten für eine barrierefreie digitale Arbeitswelt und richtet sich an die vier Zielgruppen: Einkauf, Öffentlichkeitsarbeit, Entwicklung und Management. Die unterschiedlichen Themengebiete lassen sich nach diesen Zielgruppen filtern. Angeboten werden Hintergrundwissen, Leitfäden, Check-Listen, Videos, Poster und Hörspiele. Die Selbstcheck-App „Check-Artikel“ ist ein Tool für die Zielgruppe Öffentlichkeitsarbeit, eignet sich aber auch für alle Einsteiger*innen, um ihren Kenntnisstand zum Thema Barrierefreiheit zu erfahren. Sie soll helfen, Wissenslücken zu erkennen und zu schließen und sich abzusichern, ob bei der Erstellung eines Online-Textes an alle Aspekte der Barrierefreiheit gedacht wurde.

Neben der Toolbox, die in 2024 regelmäßig durch neue Tools erweitert werden soll, gibt es auch ein großes digitales Schulungsportal auf der Website von Teilhabe 4.0. Hier finden Sie Informationen für jeden Wissensstand zum Thema digitale Barrierefreiheit: z.B. Barrierefreie Websites, Barrierefreie Dokumente und Digitale Barrierefreiheit und Teilhabe.