An alle(s) gedacht? Warum wir gendern!

Für Chancengleichheit und inklusive Sprache

Unser Auftrag ist die Förderung von Gleichstellung, Inklusion und Diskriminierungsfreiheit an den sächsischen Hochschulen. Ein wichtiger Aspekt dieser Bemühungen ist die bewusste Verwendung einer inklusiven Sprache.

Foto des Teams der KCS. Mitarbeiter*innen sitzen zusammen auf einer Treppe eng beieinander. Textbanner: An alle(s) gedacht? Warum wir gendern:
Foto: Instagram, kcsachsen, 12. Juli 2023

Warum diversitätssensible Sprache?

Unsere Kommunikation ist von Sensibilität und Diskriminierungsfreiheit geprägt. Durch die Verwendung des Gender-Sternchens (*) berücksichtigen wir geschlechtliche Vielfalt und nicht-binäre Identitäten. Dieser Ansatz erhöht auch die Barrierefreiheit für Menschen mit Sehbehinderungen. Mehr dazu in unserem KCS-Themenportal.

Screenshot von 3 Slides. Erklärung warum die KCS gendert. Screen 1: Wie wir ansprechen/kommunizieren. Skizzierte Personen die Schilder in der Hand halten "Liebe Leser*-innen!", "meine Pronomen sind...", "Teilen Sie mir gern Ihre gewünschte Anrede mit."; Screen 2: Wir kommunizieren so, um alle anzusprechen. Und, weil sich queere Personen in Sachsen das explizit wünschen. Einer Studie zufolge gibt es im Kontakt mit öffentlichen Stellen wie der KCS einen großen Bedarf nach mehr gendergerechter Ansprache. Auch die Überarbeitung von Formularen und eine diversitätssensiblere Kommunikation werden gefordert. Quelle: Lebenslagen von lsbtiq* Personen in Sachsen - Ergebnisse und Handlungsempfehlungen, S. 175; Screen 3: Was passiert, wenn keine gendersensible Sprache verwendet wird? Beispielsweise in der Schule kann das bewirken, dass nicht ausreichend offenes Klima und Raum für Geschlechter abseits des binärem Systems empfunden werden. Skizzierte Person mit Schild: „Mich hätte in meiner Kindheit nur eine erwachsene Person fragen müssen, ob ich zufrieden bin mit dem Geschlecht, welches mir zugeteilt wurde, und dass ich nicht zwingend so weiterleben muss. Das hätte mir mindestens 10 Jahre Leid und Verwirrung gespart. Quelle ebd.: 152.
Foto: Instagram, kcsachsen, 12. Juli 2023

Für eine vielfältige Gesellschaft!

Unser Ziel ist eine offene, vielfältige und diskriminierungsfreie Gesellschaft in Sachsen. Durch die bewusste Wahl einer inklusiven Sprache können wir gemeinsam Veränderungen bewirken. Insbesondere im Bildungsbereich setzen wir uns für Akzeptanz und Vielfalt ein. Aktuelle Studien zeigen, dass LSBTQI* in Schulen häufig negativen Erfahrungen ausgesetzt sind. Wir arbeiten aktiv daran, dem entgegenzuwirken.

Mehr als Worte

Unser Engagement geht über Worte hinaus. Wir engagieren uns für eine inklusive Zukunft, in der Vielfalt als Stärke begriffen wird. Auf unserem Profil erfahren Sie mehr über unsere Projekte und wie Sie sich engagieren können.

Fazit

Die Koordinierungsstelle Chancengleichheit setzt sich aktiv für Inklusion und Chancengleichheit an sächsischen Hochschulen ein. Durch den bewussten Umgang mit inklusiver Sprache möchten wir eine offene und diskriminierungsfreie Gesellschaft fördern. Machen Sie mit und gestalten Sie mit uns eine inklusive Zukunft!