Rückblick auf das Vernetzungstreffen der Fachstelle Inklusion
Am 12. Januar fand das erste von zwei Vernetzungstreffen der Beauftragten für Studierende mit Behinderung und chronischer Erkrankung sowie der Koordinator*innen und Referent*innen für das Thema Inklusion an den sächsischen Hochschulen für das Jahr 2024 statt. Nach einem allgemeinen Austausch zum Thema Inklusion an den einzelnen Hochschulen wurde die Fortschreibung der Aktionspläne zur Umsetzung der UN-Behindertenrechtskonvention in den Blick genommen. Anna Drum, Koordinatorin für Inklusion, berichtete über den Prozess der Fortschreibung des Plans an der TU Dresden, der einen umfassenden Beteiligungsprozess beinhaltete. Außerdem tauschten sich die Teilnehmenden zum Thema Neurodivergenz an der Hochschule aus. Einige Beauftragte berichteten über ein erhöhtes Beratungsaufkommen in diesem Bereich und über Strategien im Umgang damit. Für die Universität Leipzig stellte Philipp Klemm, Referent für Inklusion, Handreichungen vor, die derzeit hochschulintern für Studienbüros und Prüfungsausschüsse u.a. zum Anspruch auf Nachteilsausgleich für Studierende mit LRS (Lese-Rechtschreib-Schwäche)/Legasthenie/Dyslexie/Dyskalkulie entwickelt werden.
Auch die Umsetzung des novellierten Hochschulgesetzes 2023 war ein Thema im Kreis der Beauftragten. Erfreulich ist, dass an einigen Hochschulen bereits Wahlen für das Amt der Beauftragten für Studierende mit Behinderung und chronischer Erkrankung sowie der Stellvertretung stattgefunden haben.