Abgesagt: Menschen mit unsichtbaren Behinderungen in Hochschule und Wissenschaft - Über Zugangsbarrieren, Teilhabechancen und Diskriminierung
- fällt krankheitsbedingt aus -
Die meisten Behinderungen sind in der sozialen Interaktion nicht unmittelbar sichtbar oder wahrnehmbar. In der Regel können behinderte Menschen somit selbst entscheiden, ob, wann und gegenüber wem sie Informationen über ihre Behinderungen preisgeben. Häufig befürchten Betroffene allerdings, stigmatisiert und diskriminiert zu werden, wenn sie offen über ihre Behinderungen sprechen, oder sie haben Angst vor beruflichen Nachteilen und Exklusion. Wie nationale und internationale Forschungsarbeiten zeigen, trifft dies ebenso auf den Hochschul- und Wissenschaftskontext zu.
Der Vortrag greift diese Thematik auf und wird sich explizit mit unsichtbaren Behinderungen im Hochschul- und Wissenschaftsbereich beschäftigen. Hierbei wird zunächst die Frage geklärt, was unsichtbare Behinderungen sind, bevor die spezifischen Barrieren und Herausforderungen für Betroffene erörtert werden. Um ein möglichst umfassendes Bild zu erhalten, nimmt der Vortrag die Studienphase wie auch die akademische Beschäftigungs- und Karrierephase in den Blick. Ein besonderer Fokus wird dabei auf die Stigmatisierungs- und Diskriminierungserfahrungen von Betroffenen gelegt. Der Vortrag schließt mit einem Ausblick, wie bestehende Barrieren überwunden werden können und eine chancengerechte Teilhabe von Menschen mit unsichtbaren Behinderungen in Hochschule und Wissenschaft ermöglicht werden kann.